Die gesetzliche Krebsfrüherkennung( Krebsvorsorge im Volksmund) beinhaltet folgende Untersuchungen:

Zervixkarzinom-Screening

Seit 2020 gelten neue Regeln für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Diese sind abhängig vom Alter der Frau:
•    Frauen zwischen 20 und 34 Jahren erhalten einmal jährlich eine zytologische Untersuchung mittels des sogenannten Pap-Tests. Bei diesem wird ein Abstrich vom Gebärmutterhals entnommen und auf veränderte Zellen untersucht.
•    Frauen ab dem Alter von 35 Jahren erhalten alle drei Jahre eine Kombinationsuntersuchung (Ko-Testung) bestehend aus Pap-Abstrich und HPV-Test. Ein vom Gebärmutterhals entnommener Abstrich wird hierbei sowohl auf Humane Papillomviren (HPV) als auch auf Zellveränderungen untersucht.

Frauen nach Hysterektomie (ohne Gebärmutterhals)

Bei Frauen, die nach einer totalen oder partiellen Hysterektomie keine Gebärmutter beziehungsweise keinen Gebärmutterhals (Zervix) mehr haben, kann sich am Gebärmutterhals kein Krebs entwickeln. Das seit Anfang 2020 gültige organisierte Krebsfrüherkennungsprogramm für das Zervixkarzinom (Zervixkarzinom-Screening) sieht bei Frauen ohne Gebärmutterhals daher weder eine Abstrichentnahme noch einen HPV-Test vor. Die jährliche gynäkologische Krebsfrüherkennungsuntersuchung nach der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie (KFE-RL) kann und sollte aber auch von Frauen ohne Gebärmutter bzw. Gebärmutterhals weiter in Anspruch genommen werden.

Weitere Information finden Sie unter:

https://www.g-ba.de/institution/themenschwerpunkte/frueherkennung/erwachsene/

Krebsnachsorge

Die Tumornachsorge erfolgt nach empfohlenen Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) und konform der Deutschen Gynäkologischen Gesellschaft. Hierbei besteht enge Kommunikation mit der Klinik, die die Erstbehandlung durchgeführt hat.

Folgende ambulante Eingriffe führe ich durch:

  • Ausschabung der Gebärmutter
  • Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)
  • Probeentnahmen vom Muttermund
  • Einlage der Spirale unter Vollnarkose
  • Operationen im äußeren Genitalbereich

Daneben gibt es jedoch noch eine ganze Reihe weiterer, sinnvoller Untersuchungen, die leider nicht zur Mutterschaftsvorsorge gehören. Diese können im Einzelfall die Sicherheit für Mutter und Kind erhöhen.

In unserer Hebammensprechstunde bieten wir Ihnen außerdem eine umfassende Betreuung in der Schwangerschaft, im Wochenbett und in der Stillzeit. Die unten aufgeführte Tabelle zeigt Ihnen eine Übersicht über die Untersuchungen und die Zeiträume der jeweiligen Untersuchungen.

Übersicht über die Untersuchungen
und die Zeiträume der jeweiligen Untersuchungen.

SchwangerschaftswocheRoutineuntersuchungenerweiterte Untersuchungen (IGEL)INFO
6 – 10– Ultraschall
– Blutentnahme
– vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– Anlegen des Mutterpasses
– Chlamydienabstrich
– evtl. zytol. Abstrich
– Toxoplasmose
– Varizellena
– Cytomegalie
– Parvovirus
– Listerien
– Schilddrüse
Zufuhr von:
– Folsäure
– Jod
Vermeiden von:
– rohes Fleisch
– roher Fisch
– Rohmilchprodukte
– unzureichend gedünstetes Gemüse
9 – 12– vaginale – Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– 1. Vorsorgeultraschall
12 – 14Ersttrimesterscreening
19 – 22– Vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– 2. Vorsorgeultraschall/ erweiterter Basisultraschall
 24 – 28CTG bei BedarfZuckerbelastungstestBei Rhesus-negativen Anti-D Spritze in der 28 Woche
29 – 32– vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutentnahme
– Blutdruck
– CTG bei Bedarf
– 3. Vorsorgeultraschall
 34– vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– CTG bei Bedarf
– Mutterschutz beginnt
– Bescheinigung für Arbeitgeber
– Vorstellung in der Klinik
36 – 37– vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– CTG bei Bedarf
Abstrich Streptokokken der Gruppe B
38 – 39– vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– CTG bei Bedarf
40– vaginale Untersuchung
– Urinuntersuchung
– Blutdruck
– CTG
Übertragung– alle 3 Tage CTG
7 Tage über Termin– Einweisung in die Klinik zwecks Geburtseinleitung

Sport in der Schwangerschaft

Empfohlen
Bedingt zu empfehlen:
Nicht zu empfehlen:
  • Wandern
  • Nordic Walking
  • Schwangerschaftsgymnastik
  • Tanzen
  • Steppen
  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Yoga
  • Beckenbodentraining
  • Snowboarden
  • Squash
  • Jogging
  • Golf
  • Aerobic
  • Alpiner Skilauf
  • Mannschaftsballsportarten
  • Rudern
  • (Tisch-)Tennis
  • Skilanglauf
  • Hockey
  • Fallschirmspringen
  • Klettern
  • Paragliding
  • Bunjeejumping
  • Tauchen
  • Kraftraining
  • Sportarten mit hoher Sturzgefahr wie z.B.
    • Reiten
    • Inlineskating
    • Surfen
    • Wasserski
    • Trampolinspringen

Mädchensprechstunde

Der erste Besuch beim Frauenarzt ist für viele junge Frauen ein aufregender Moment. Oft ist dieser Besuch mit Scham, Angst und Unwohlsein verbunden. In der Mädchensprechstunde gehen wir gesondert auf diese Probleme ein. Sinnvoll ist es beim ersten Besuch eine vertraute Person wie die Mutter, Schwester oder Freundin mitzubringen.

Es werden bestehende Fragen zur Verhütung, Infektionsvermeidung, und zur körperlichen Entwicklung beantwortet. Beim ersten Termin findet grundsätzlich keine gynäkologische Untersuchung statt. Erst wenn eine Verhütung gewünscht wird oder Beschwerden bestehen ist eine Untersuchung notwendig.

Bei der Verordnung eines Verhütungsmittels müssen individuelle Risiken und Wünsche berücksichtigt werden. Abgesehen von bestimmten therapeutischen Ansätzen, ist die Verhütung keine Kassenleistung. Die Sicherheit der verschiedenen Verhütungsmethoden kann man der folgenden Tabelle entnehmen:

Verhütungsmethode: Sterilisation

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,1 – 0,3
sehr hohe Sicherheit
Verödung beider Eileiter über Bauchspiegelung– Nichthormonelle Verhütung
– Keine Anwendungsfehler
operativer Eingriff mit Vollnarkosebei definitiv abgeschlossener Familienplanung

Verhütungsmethode: Pille

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,1 – 0,9
sehr hohe Sicherheit
Enthält die Hormone Östrogen & Gestagen; verhindert den Eisprung-Zyklusregulierung
Verringert – Regelschmerzen
– verbessert die Haut
– weniger prämenstruelle Beschwerden
– tägliche Einnahme
– Verringerung der Wirkung durch Durchfall, Erbrechen & Medikamente
– junge, gesunde Frauen
– weniger empfehlensw ert für Raucherinnen oder bei Übergewicht wegen Thrombosege fahr

Verhütungsmethode: Hormonspirale

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,1 – 0,9
sehr hohe Sicherheit
Enthält die Hormone Östrogen & Gestagen; verhindert den Eisprung-Zyklusregulierung
Verringert – Regelschmerzen
– verbessert die Haut
– weniger prämenstruelle Beschwerden
– tägliche Einnahme
– Verringerung der Wirkung durch Durchfall, Erbrechen & Medikamente
– junge, gesunde Frauen
– weniger empfehlensw ert für Raucherinnen oder bei Übergewicht wegen Thrombosege fahr

Verhütungsmethode: Hormonimplantat

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,1
sehr hohe Sicherheit
Kunststoffstäbchen mit dem Hormon Gestagen; verhindert den Eisprung– keine Anwendungsfehler
– 3 Jahre Empfängnisschutz
– wird vom Frauenarzt in einer kleinen Operation eingesetzt/ent fernt
– unregelmäßig e Blutungen
– Hautprobleme
– wenn keine Östrogene vertragen werden
– bei unregelmäßi- gem Lebensrhy- thmus

Verhütungsmethode: Minipille

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
1,0
hohe Sicherheit
Enthält das Hormon Gestagen.Verhindert die Befruchtung & Einnistung der Eizelle– enthält keine Östrogene
– Einnahme auch in der Stillzeit möglich
– muß auf 3 Stunden genau eingenommen werden
– erfordert große Disziplin
– Zyklus-unregelmäßig keiten möglich
– wenn keine Östrogene vertragen werden

Verhütungsmethode: 3-Monats-Spritze

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
1,0
hohe Sicherheit
Enthält das Hormon Gestagen.Verhindert die Befruchtung & Einnistung der Eizelle– enthält keine Östrogene
– Einnahme auch in der Stillzeit möglich
– muß auf 3 Stunden genau eingenommen werden
– erfordert große Disziplin
– Zyklus-unregelmäßig keiten möglich
– wenn keine Östrogene vertragen werden

Verhütungsmethode: Hormonring

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,4 – 1,8
hohe Sicherheit
Enthält die Hormone Östrogen & Gestagen; Verhindert den Eisprung– wird von Anwenderin alle 3 Wochen gewechselt
– die Sicherheit wird durch Erbrechen oder Durchfall nicht beeinträchtigt
– kann beim Sex gespürt werden
– evtl. unangenehme Manipulation
– bei unregelmäßigem Lebensrhy- thmus

Verhütungsmethode: Hormonpflaster

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,9 – 1,2
hohe Sicherheit
Enthält die Hormone Östrogen & Gestagen; Verhindert den Eisprung– Wechsel jede Woche
– die Sicherheit wird durch Erbrechen oder Durchfall nicht beeinträchtigt
– sichtbare Verhütung
– Pflaster kann sich ablösen
– evtl. Hautirritationen
– bei unregelmäßigem Lebensrhy- thmus

Verhütungsmethode: Kupferspirale

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
0,5 – 2
hohe Sicherheit
Besteht aus Kunststoff mit Kupferdraht; Verhindert die Beweglichkeit der Spermien und die Einnistung der Eizellen– Keine Anwendungsfehler
– Liegedauer ca. 3 Jahre
– wird vom Frauenarzt in die Gebärmutter eingelegt
– Risiko für Entzündung und Eileiterschwan ger-schaft
Frauen, die bereits Kinder haben und keine Hormone vertragen

Verhütungsmethode: Kondom

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
3 – 5
mittlere Sicherheit
Verhindert das Eintreten von Sperma in die Scheide– wirksamer Schutz gegen sexuell übertragbaren Krankheiten wie  z.B. HIV
– kombinierbar mit anderen Verhütungs-methoden
– kann platzen oder reißen
– Anwendung kann beim Sex störend empfunden werden
– Latexallergie
zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bei Frauen ohne festen Partner

Verhütungsmethode: Diaphragma

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
4 – 5
mittlere Sicherheit
Gummikappe, die in der Scheide vor dem Muttermund sitzt; verhindert das Eindringen von Spermien; kann mit spermizider Creme oder einem Gel kombiniert werdenkann bis zu 2 Std. vor dem Verkehr eingesetzt werden– Anpassung durch den Frauenarzt notwendig
– bei mehrmaligem Verkehr muß erneut Gel eingeführt werden
– Entfernung frühestens 6 Stunden nach dem Sex
– Frauen, die die Pille oder Spirale nicht vertragen
– Frauen, die nicht dauerhaft verhüten wollen

Verhütungsmethode: Zeitwahlmethoden

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
2 – 25
mittlere bis geringe Sicherheit
Bestimmung des Eisprungs durch Messung des Hormonspiegels und/oder Temperaturmessung und/oder ZyklusberechnungDie Methode kann sowohl zur Verhütung als auch zur Ovulations-kontrolle bei Kinderwunsch eingesetzt werden– extrem sorgfältige und regelmäßige Messung notwendig
– an fruchtbaren Tagen sind andere Verhütungsm- ittel notwendig
für Frauen, die bereit sind ihren Lebensrhy- thmus dieser Methode anzupassen

Verhütungsmethode: chemische Verhütungsmittel

Sicherheit(*)FunktionVorteileAchtung!für wen ?
5 – 20
geringe Sicherheit
Als Zäpfchen, Schaum, Creme oder Gel erhältlich;Sperre für die Spermien und hemmt die Spermien-Beweglichkeitbei Bedarf jederzeit einsetzbar– sehr unsicher
– ca. 10 min vor Verkehr soll das mittel in die Scheide geführt werden
– wirkt ca. 1 Stunde
– Reizung von Scheide/ Penis möglich
nur zu empfehlen mit Kondom oder Diaphragma

(*) Anzahl der ungewollten Schwangerschaften, wenn 1000 Frauen 1 Jahr die genannte Methode anwenden

Der Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes ist eine spezielle Form der Zuckerkrankheit, die sich während einer Schwangerschaft entwickeln kann. Meist tritt sie im letzten Schwangerschaftsdrittel auf und verschwindet unmittelbar nach der Geburt wieder.


Die Krankheit zählt zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Erkrankungen. Sie lässt sich bei etwa ein bis fünf Prozent aller Schwangeren nachweisen. Betroffen sind meist übergewichtige Frauen sowie Schwangere, in deren Familien bereits einmal ein Typ-2- oder sogar Gestationsdiabetes aufgetreten ist.


Neun Prozent der Frauen, die während einer Schwangerschaft an dieser Form des Diabetes leiden, entwickeln in den folgenden Jahren Typ-2-Diabetes.


Schwangerschaftshormone und Hormone, die der Mutterkuchen (Plazenta) bildet, wirken unter anderem blutzuckererhöhend. Insulin ist dagegen das einzige blutzuckersenkende Hormon des Körpers. Die Schwangerschaft stört das Gleichgewicht zwischen blutzuckererhöhenden Hormonen und dem blutzuckersenkenden Hormon Insulin. Die Bauchspeicheldrüse der Schwangeren muss also immer größere Mengen an Insulin produzieren.


Kann die Schwangere den erhöhten Bedarf an Insulin nicht durch eine verstärkte Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse ausgleichen, entwickelt sich der Gestationsdiabetes. Nach der Geburt nimmt der Insulinbedarf wieder ab und der Schwangerschaftsdiabetes verschwindet.


Rund 20 bis 50 Prozent aller Frauen, die einen Gestationsdiabetes entwickeln, leiden während einer zweiten Schwangerschaft erneut daran.Ein Schwangerschaftsdiabetes verläuft in den meisten Fällen ohne Beschwerden. Meist wird er zufällig im Rahmen von Suchtests entdeckt.

Ansonsten fällt die Erkrankung meist erst auf, wenn sich Folgeerscheinungen zeigen. Dazu zählen beispielsweise eine starke Zunahme der Fruchtwassermenge oder ein abnormales Größenwachstum des Kindes (fötale Makrosomie). Nur selten treten bei einer Schwangeren Symptome auf, wie sie bei Typ-1-Diabetes üblich sind.

Etwa ab dem letzten Schwangerschaftsdrittel steigt der Insulinbedarf stark an. Dies erklärt auch, warum der Gestationsdiabetes oft erst nach der 24. Schwangerschaftswoche entdeckt wird. Er lässt sich durch die Bestimmung des aktuellen Blutzuckers oder einen Glukosetoleranztest feststellen.


Die endgültige Klärung bringt ein Zuckerbelastungstest (oraler Glukosetoleranztest, oGTT). Hier wird der Blutzuckerwert nüchtern sowie eine und zwei Stunden nach Verabreichung von 75 Gramm Glukose bestimmt. Sind die Untersuchungsergebnissen grenzwertig, empfiehlt es sich, den Zuckerbelastungstest nach drei bis vier Wochen zu wiederholen. Die Fachgesellschaft empfiehlt bei jeder Schwangeren zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche einen Zuckerbelastungstest. Liegen Risikofaktoren vor, sollte der Test im ersten Schwangerschaftsdrittel erfolgen.


Der Schwangerschaftsdiabetes kann für Mutter und Kind gefährlich sein. Mögliche Folgen sind die starke Zunahme der Fruchtwassermenge und ein abnormales Größenwachstum der Kinder (fetale Makrosomie). Bei der Geburt wiegen die Babys meistens mehr als 4000 Gramm. Auf Grund des Gewichtes kann es zu Problemen während der Geburt kommen, die auch das Kind belasten. Häufig wird ein Kaiserschnitt durchgeführt.


Außerdem kann die Ausreifung des ungeborenen Kindes verzögert ablaufen. Besonders wichtig ist hier die langsamere Ausreifung der kindlichen Lungen. Daneben sind Stoffwechselstörungen und Verschiebungen im Salzhaushalt des Kindes zu beobachten.


Die größte Gefahr liegt darin, dass die Entwicklung des Mutterkuchens (Plazenta) gestört ist. Die Folgen sind eine Mangelversorgung oder sogar das Absterben des Kindes. Schwangere mit einem Gestationsdiabetes leiden häufiger an Infektionen, beispielsweise der Harnwege, und sie entwickeln öfters schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck (Präeklampsie). Wird der mütterliche Zuckerstoffwechsels frühzeitig normalisiert, lassen sich die Risiken für Mutter und Kind deutlich verringern.

Wechseljahre

Für viele Frauen haben die Wechseljahre nicht nur eine gesundheitliche Dimension. Sie sind außerdem der Auslöser für eine Um- und Neuorientierung im Leben der Frauen. Diese Phase der Umstellung wird sehr unterschiedlich empfunden. Einige sehen darin eine Befreiung, spüren eine Aufbruchsstimmung, andere sind niedergeschlagen und fühlen sich alt.

Mit Anlehnung an neuesten wissenschaftliche Kenntnisse, begleiten und beraten ich Sie in dieser Phase, um diesen Weg für Sie zu erleichtern und evtl. durch die Medien entstandene Ängste zu beseitigen. Sie werden auch über verschiedene Therapiemöglichkeiten, seien es medikamentöse, pflanzliche/homöopathische oder Akupunktur informiert.

Beckenbodenschwäche

Für viele Frauen haben die Wechseljahre nicht nur eine gesundheitliche Dimension. Sie sind außerdem der Auslöser für eine Um- und Neuorientierung im Leben der Frauen. Diese Phase der Umstellung wird sehr unterschiedlich empfunden. Einige sehen darin eine Befreiung, spüren eine Aufbruchsstimmung, andere sind niedergeschlagen und fühlen sich alt.

Mit Anlehnung an neuesten wissenschaftliche Kenntnisse, begleiten und beraten ich Sie in dieser Phase, um diesen Weg für Sie zu erleichtern und evtl. durch die Medien entstandene Ängste zu beseitigen. Sie werden auch über verschiedene Therapiemöglichkeiten, seien es medikamentöse, pflanzliche/homöopathische oder Akupunktur informiert.

Alle Schutz- und Reiseimpfungen können Sie in meiner Praxis durchführen lassen.

Folgende Impfungen werden derzeit von der Ständigen Impfkommission in Deutschland empfohlen:

Impfungen gegen:Empfehlungen Stiko
Choleranur im Ausnahmefall: auf Verlangen eines Ziel- oder Transitlandes bei Reisen
DiphterieStandard für Kinder ab 2 Monaten, Auffrischung für Erwachsene alle 10 Jahre
FSMEExponierte zu Zecken in FSME-Risikogebieten (Anwohner, Forstarbeiter u. a.)
Gebärmutterhalskrebs/HPVMädchen und Jungs, junge Frauen und Männer vom 9. bis 18. Lebensjahr
Gelbfieberbei Reisen in gefährdete Gebiete (tropisches Afrika, Südamerika), teilweise sogar vorgeschrieben
29Haemophilus
Influenzae Typ B – 32
Standard für Kinder ab 2 Monaten
Personen mit anatomischer oder funktioneller Asplenie (Fehlen der Milz)
Hepatitis ARisikogruppen
Gefährdetes Personal (Gesundheitsdienst, Forschung, Kanalisation u. a.)
Hepatitis BStandard für Kinder ab 2 Monaten
Risikogruppen
Gefährdetes Personal in Gesundheitsdienst
InfluenzaPersonen über 60 Jahre
Personen mit geschwächtem Immunsystem
Personen mit chronischen Erkrankungen
MasernStandard für Kinder ab 11 Monaten
MeningokokkenStandard für Kinder ab 12 Monaten
Personen mit geschwächtem Immunsystem
Gefährdetes Personal (Labor, Entwicklungszusammenarbeit u. a.)
Jugendliche mit Langzeitaufenthalt in gefährdeten Ländern
MumpsStandard für Kinder ab 11 Monaten
KeuchhustenStandard für Kinder ab 2 Monaten, Auffrischung mit 5 bis 6 Jahren, und zwischen dem 9. und 17. Lebensjahr.
Erwachsene mit möglichem Kontakt zu Neugeborenen und Säuglingen (Paare mit Kinderwunsch, werdende Eltern und Großeltern etc.)
PneumokokkenStandard für Kinder ab 2 Monaten bis 2 Jahren
Personen über 60 Jahre
Personen mit geschwächtem Immunsystem
PoliomyelitisStandard für Kinder ab 2 Monaten / u. U. Auffrischung
RötelnStandard für Kinder ab 11 Monaten
TetanusStandard für Kinder ab 2 Monaten, Auffrischung für Erwachsene alle 10 Jahre und ggf. im Verletzungsfall
TollwutPersonen mit Umgang von Tieren in Gebieten mit Wildtiertollwut
(Tierärzte, Jäger, Forstpersonal u. a.)
TuberkuloseDerzeit nicht empfohlen
TyphusStandard für Kinder ab 11 Monaten
Seronegative Personen bei Indikation (Organtransplantation, Kinderwunsch bei Frauen u. a.)
Seronegatives Personal im Gesundheitswesen
WindpockenStandard für Kinder ab 11 Monaten
Seronegative Personen bei Indikation (Organtransplantation, Kinderwunsch bei Frauen u. a.)
Seronegatives Personal im Gesundheitswesen