Wie bemerkt man eine HPV-Infektion?

Bei genitalen Warzen und manchen Krebsvorstufen des äußeren Genitales kann Juckreiz oder Brennen auftreten. Warzen werden von den Patienten ab einer bestimmten Größe meistens ertastet. Ansonsten verursachen HPV-Infektionen aber oft gar keine oder nur unspezifische Symptome. Bei einer Infektion mit HR-HPV-Typen können sich dadurch Krebsvorstufen oder sogar Krebs entwickeln und dabei aber unbemerkt bleiben. Alarmsignale für das Vorliegen eines Tumors sind Blutungen während des Geschlechtsverkehrs, andere Blutungsunregelmäßigkeiten oder dauerhafter, ungewöhnlicher Ausfluss. Allerdings können diese Symptome, genau wie Juckreiz oder Brennen, auch andere Ursachen haben.

Welche Rolle spielen HPV beim Gebärmutterhalskrebs?

Infektionen mit HR-HPV sind die eigentliche Ursache von Gebärmutterhalskrebs. Ohne eine persistierende Infektion mit HR-HPV entstehen keine Krebsvorstufen und kein Zervixkarzinom. In aller Regel bekämpft unser Immunsystem die Viren aber erfolgreich: Bei den meisten der betroffenen Frauen werden die Erreger innerhalb weniger Monate aus dem Körper eliminiert. Erst wenn dies nicht gelingt, steigt die Krebsgefahr.

Wird HR-HPV-DNA bei einer Patientin 18 Monate oder länger nachgewiesen, erhöht sich das Risiko für Gebärmutterhalskrebs auf das 300fache. Innerhalb von vier bis 36 Monaten führt eine Persistenz von HR-HPV-DNA bei etwa 20 Prozent der betroffenen Frauen zu hochgradig pathologischen Zellveränderungen. Die maligne Entartung beginnt, wenn Virus-DNA in die DNA der Wirtszelle eingebaut wird. Bestimmte Onkogene in der Virus-DNA stören die Wachstums- und Stoffwechselregulation der Zelle massiv. Dadurch verhindern sie, dass Zellen, die sich unkontrolliert teilen, vernichtet werden.

Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich in der Regel sehr langsam. Im Durchschnitt liegen zwischen HPV-Infektion und dem Auftreten von Krebs 15 Jahre.

HPV-Impfung

Seit Oktober 2006 steht in Deutschland eine erste Impfung zur Verfügung, die vor der Infektion mit den beiden häufigsten an der Krebsentstehung beteiligten HPV-Typen schützt, HPV16 und 18. Darüber hinaus richtet sich der Impfstoff mit dem Handelsnamen Gardasil® gegen die beiden HPV-Typen 6 und 11, die zwar nicht zu Krebs, aber zu gutartigen Genitalwarzen führen können. Die Zulassung von Cervarix™, eines weiteren vorbeugenden Impfstoffes gegen HPV 16 und 18 erfolgte Oktober 2007.
Kostenübernahme durch Krankenkassen

Mit In-Kraft-Treten der Gesundheitsreform am 1. April 2007 sind die gesetzlichen Krankenkassen laut GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz dazu verpflichtet, die Kosten für öffentlich empfohlene Schutzimpfungen zu übernehmen. Da die STIKO (Ständige Impfkommission)die neue Impfung derzeit für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren empfiehlt, müssten Interessierte anderer Alters- und Personengruppen individuell bei ihrer Kasse erfragen, ob diese auch außerhalb der STIKO-Empfehlung die Kosten für die HPV-Impfung übernimmt. So haben einige gesetzliche Krankenkassen bereits vor der STIKO-Empfehlung die Kosten für den neuen HPV-Impfstoff für weibliche und zum Teil auch für männliche Versicherte ab dem Alter von frühestens neun Jahren bis maximal zur Vollendung des 26 Lebensjahres übernommen, je nach Kasse. Nicht auszuschließen ist, dass die betreffenden Kassen die individuellen Altersbeschränkungen auf die STIKO-Empfehlung anpassen. Für privatversicherte Personen gilt der jeweilige Vertrag. Sie müssten die Frage der Kostenübernahme individuell mit ihrer Kasse klären.

Gynefix (Kupferkette)

Gynefix ist ein neuartiges Verhütungsmittel, das speziell so entwickelt wurde, dass es für die meisten Frauen beim Tragen nicht zu spüren ist. Sie ist ein kleines intrauterines Implantat, das im Muskelgewebe des oberen Teils der Gebärmutter schmerzlos fixiert wird.

Ist dieses Implantat gelegt, brauchen Sie sich um Gynefix nicht mehr zu kümmern. Sie verhindert eine Schwangerschaft mit der gleichen Zuverlässigkeit wie die regelmäßig eingenommene Pille.

Äußerlich gleicht Gynefix einem kleinen Kettchen aus Kupferperlen mit einem kleinen Knoten am Ende (sechs Perlen bei Standard und vier bei mini Gynefix). Die Kupferkette wird nur von speziell ausgebildeten Frauenärzten gelegt (Zertifikat).

Gynefix ist

  • Sicher in der Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft
  • Es hat wenig Nebenwirkungen.
  • Es ist leicht einzulegen und zu entfernen.
  • Die Fruchtbarkeit kehrt schnell zurück, wenn Sie entfernt wird.
  • Es kann nur ganz selten verrutschen oder ausgestoßen werden.
  • ist für die meisten Frauen geeignet.
  • kann bis zu 5 Jahren in der Gebärmutter verbleiben.
  • kann – anders als die Pille – einfach “vergessen” werden.

Warum wurde Gynefix entwickelt?

Obwohl Ãrzte die Intrauterinpessare (IUP) als sicheres Verhütungsmittel schätzen, fühlen sich viele Frauen mit einem herkömmlichen IUP-Modell nicht wohl. Sie klagen über Beschwerden wie Schmerzen und starke Blutungen. Zudem kann ein IUP aus der Gebärmutter ausgestoßen werden. Die neue Generation der IUP, wie Gynefix, wurde entwickelt, um genau diese Probleme zu lösen, wobei die Vorteile der bisherigen IUPs beibehalten wurden: die Zuverlässigkeit, die einfache Handhabung und die Möglichkeit zu spontaner Sexualität.

Wie sicher ist Gynefix?

Mehr als zwölf Jahre Forschung und Entwicklung liegen dem heutigen Gynefix zugrunde. In dieser Zeit wurde die Erfahrung von 15.000 Frauen ausgewertet, von Frauen in unterschiedlichem Alter, mit und ohne Kinder. Die Erfahrung zeigt, dass die Zahl der ungewollten Schwangerschaften wesentlich niedriger ist als bei den herkömmlichen IUPs. Sie ist vergleichbar mit der, die mit der regelmäßig eingenommenen Pille erreicht wird.

Das Problem der Eileiterschwangerschaften – ein wichtiges medizinisches Problem bei den älteren IUPs – tauchte bei den klinischen Studien zu Gynefix nicht auf.

Die abgebildete Kurve zeigt, dass sie sicherer ist, als die üblichen kupferhaltigen Spiralen (nicht zu verwechseln mit dem hormonhaltigen intrauterin System “Mirena”, welches ebenfalls sehr sicher ist).
Pearl-Index 0,2 – 0,4

Wie verhindert Gynefix eine Schwangerschaft?

Die Kupferperlen töten die Spermien ab und verhindern die Befruchtung der Eizelle.

Zusammenfassung der Vorteile

  • Hohe Sicherheit
  • 5 Jahre Wirkungsdauer
  • Gute Verträglichkeit bei selten auftretenden Nebenwirkungen
  • Klein und flexibel
  • Hoher Tragekomfort
  • Kann von Frauen in jedem Alter benutzt werden, auch von jungen Frauen mit einer kleinen Gebärmutter
  • Leichtes Einsetzen und Entfernen
  • Keine Beeinflussung vom Zyklus durch synthetische Hormone
  • Sofortige Wiederherstellung der Fruchtbarkeit nach Entfernung
  • Gerechnet auf die Tragedauer vergleichsweise preiswert

Der Kupferball ist für alle sinnvoll, die an einer langfristigen, hormonfreien Empfängnisverhütung interessiert sind, an die sie nicht denken müssen.

Da der Kupferball eine hormonfreie Methode zur Empfängnisverhütung ist, gibt es keine Auswirkungen auf die Menstruation. Weder der Eisprung noch die Gebärmutterschleimhaut werden durch den IUB Kupfer beeinflusst. Somit bleibt der natürliche Zyklus erhalten.

Mit der CO2-Laserkopf wird die Vagina und der Vaginaleingang mit Laserimpulsen behandelt. Dadurch verbessert sich die Struktur der Vagina und der Haut. Die Behandlungsdauer beträgt ca. 5 Minuten.

MonaLisa Touch ist wirksam bei Scheidentrockenheit, Juckreiz, Inkontinenz, wiederkehrende Entzündungen der Vagina, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Vulvodynie und Lichen sclerosus. Sie bietet eine Alternative zu der Hormontherapie.

Die meisten Frauen haben bereits nach der ersten Behandlung eine Verbesserung der Beschwerden. Als eine von wenigen Praxen in Nord-Deutschland, biete ich seit 2016 diese innovative Methode meinen Patientinnen an.

Weitere Therapieansätze:

Ein weiterer Anwendungsgebiet ist die Behandlung von Narben, Schwangerschaftsstreifen und Dehnungsstreifen. Hierbei kann man schonend eine sichtbare kosmetische Besserung herbeiführen